BLIND GUARDIAN & FREEDOM CALL - 30.04.2002 Düsseldorf “Phillipshalle” Um es gleich einmal vorwegzunehmen: ICH HABE NOCH NIE ETWAS SO GEILES ERLEBT!!! |
Die kommende Umbauphase gestaltete sich mit dreißig Minuten (zum Leiden meiner Fußsohlen) eindeutig zu lang! Doch all der Schmerz
(der meine Füße bis dahin gepeinigt hatte) war verflogen, als die Lichter erloschen und das allseits bekannte Gespräch zwischen “Sauron” und seinem Ge- bieter “Morgoth” aus den Boxen knallte! ... “War Of Wrath” wurde jedoch
durch lauten Jubel unter- brochen, als die Wahlkrefelder die Bühne betraten und auch gleich mit dem Opener des “Nightfall In Middle Earth”-Albums “Into The Storm” loslegten. Bereits jetzt wurden die Nackenmuskeln der Fans hart
beansprucht. Bei kurzer Bang-Pause viel auf, das Shouter Hansi Kürsch (wie angekün- digt) heute nicht den Bass schwang. Diesen Part übernahm ein mir unbekannter und kahlköpfiger Musiker, der seine Sache überzeugend gut machte.
Eine weitere namenlose Verstärkung gab es an den Keyboards. Auch dieser Job sollte im Laufe des Abends glorreich über die Bühnen-Bretter gehen. Ansonsten keine Besetzungswechsel! Thomas schwang die Keulen an den Drums, André
und Marcus sägten an den Gitarren. |
Der Gig schien schon beendet, aber mit lauten GUARDIAN-Rufen wurden die Jungs noch zu zwei Zugaben wieder auf die Bühne geholt, bis “Mirror, Mirror” schließlich als Rausschmeißer fungierte und leider endgültig Schluss war. Negative Reaktionen konnte ich nachdem Konzert keine auffan- gen. Anmerkung zum Abschluss: Die Bühnendekoration war im Hintergrund mit riesigen, weißen Tüchern behängt, auf welche während der Show verschiedenste Bilder projiziert wurden und nette Pyros sorgten für eine geile Atmosphäre! Soundtechnisch gab es zu Beginn leider ein paar kleine Probleme. Der Mann an den Reglern kam mit der Anlage scheinbar etwas schlecht zurecht, was dazu führte, das Hansi´s Stimme bei den ersten Tracks teilweise etwas zu laut bzw. zu leise aus der Beschallungs-Anlage dröhnte. Sonst war alles in bester Ordnung. Verständlicherweise war es kaum möglich, Stücke des aktuellen, aber auch des letzten Studio-Albums ohne die Einspielung von Samples - worauf übrigens komplett verzichtet wurde - eins zu eins auf die Bühne zu übertra- gen. Dieser Effekt verlieh gerade den neuen Songs wesentlich mehr Härte, was ich persönlich ge- sehen durchaus positiv finde! Alkoholische Verstärkung gab es zu ordentlichen Preisen und auch der Band-eigene Textilwaren-Händler vertickte seine Ware angemessen! - Jetzt darf man sich auf die kommende LIVE-CD/DVD freuen. (Stefan) |
DARK TALES