|
Page Eight |
|
DARK TALES |
|
vor, und die komplette Band folgte dieser Einladung gerne, um den Fans einen der besten Metal- Songs aller Zeiten zu offenbaren! Es war einfach unglaublich! Die Band gab noch mal alles! Mark bearbeitete seine Drums, als ob es darum ginge, die Erde aus der Bahn zu werfen, und William´s Frau Vidonne stand wie eine Göttin in leuchtend samt-rotem Kleid rechts am Bühnenrand und be- obachtete ergriffen das Szenario. Die Fans waren total aus dem Häuschen und sangen aus tau- send Kehlen “I´m just a child of the damned”!!! Doch auch jeder HAMMER-Gig endet nun einmal, und so war nach “Child Of The Damned” endgültig Schluss. Da die “Zugabe! Zugabe!”-Rufe aber nicht enden wollten, kam die gesamte Band noch mal zum Bühnenrand und verabschiedete sich gemeinsam von ihrem Gefolge - und da die Anwesenden einfach nicht genug bekommen konnten, erschien kurz darauf noch einmal William mit seiner Tochter Mariah auf dem Arm und schickte einen allerletzten Gruß an die fanatischen Fans in die Nacht, bevor er zu seiner Familie hinter der Bühne verschwand. WARLORD waren einer DER Höhepunkte dieses Festivals, und allen, die zu diesem Zeitpunkt schon in ihren Zelten lagen, kann ich nur sagen: “Ihr habt mit diesem Auftritt ein historisches Ereignis verpasst!” (Torsten) |
|
Samstag - 03. August 2002 |
|
Die schwedische Gruppe EVERGREY hätten wir uns auf der Party-Stage in “Wacken” gerne an- gesehen! Da wir aber erst am Morgen gegen 5:00 Uhr in die Federn gekommen waren, war dieser Auftritt für uns leider nicht drin. In unserem “2000 Decibel-Festival”-Bericht aus 2002 (unter ande- rem mit den ebenfalls aus Schweden kommenden Metal-Kriegern LOST HORIZON), findet ihr je- doch auch diese exquisite Truppe erwähnt! Und eigentlich müssten wir beim “2000 Decibel” ge- nug Fotos gemacht haben, um hier an dieser Stelle zur Wiedergutmachung noch welche unterzu- bringen. (Kerstin) |
|
Auf WIZARD freute ich mich wie ein kleines Kind auf den Weihnachtsmann - denn ich konnte die deutsche Metal-Institution bisher noch nie Live bewundern. Nun war es endlich soweit - und das alles noch auf der True Metal-Stage, vor der einige tausend Leute erschienen - Geil! Der Einstieg der Bocholter mit “Hammer, Bow, Axe And Sword” war dann auch perfekt gewählt, allerdings war der Sound am Anfang nicht besonders, besserte sich aber im Laufe des Sets. Front-Sänger Sven D´Anna peischte die Fans immer wieder nach vorne, und es wurde ein Super-Konzert! “Head Of The Deceiver”, “Iron War”, “The First One”, “Defenders Of Metal” - oder der Oldie “Enemy Die” lie- ßen keine Wünsche offen. Mit “Betrayal” und “Hall Of Odin” wurden sogar noch zwei neue Songs präsentiert, wobei besonders das letztgenannte ein absoluter Hammer ist! Klasse waren auch die zahlreichen Pyro-Effekte, die in den Tracks integriert wurden und das geniale (Metal-) Posen der gesamten Band ... MANOWAR sind nix dagegen! Getoppt wurde das alles nur noch von der Blut- Spuck-Einlage von Basser V. Leson, kurz vor “Bound By Metal”. Die 45 Min. vergingen auf jeden Fall viel zu schnell. WIZARD haben sich an diesem Samstag in “Wacken” wohl viele neue Freun- de erspielen können! (Marco) |
|
Zum unchristlichen Zeitpunkt um 10:00 Uhr morgens baten ROTTWEILLER am Samstag vor die Party-Stage, um allen Alkohol-Leichen bzw. verschlafenen Metallern einen ordentlichen Weckruf zu verpassen! Und obwohl das Publikum natürlich noch nicht in übermäßiger Anzahl erschienen war, nutzten ROTTWEILLER ihre Möglichkeit: Die Kult-Band aus den Achtzigern überzeugte vom ersten Song an mit erstklassigem US-Metal, wobei mit “Exterminator”, “No Escape”, “Rock´n Roll You Bring Me Pain” oder “Seduxtress From Hell” Lieder des gerade erst veröffentlichten Albums “Screams Of The Innocent” zum Zuge kamen. Die Jungs wirkten agil und hatten sichtlich Spaß an ihrem Auftritt. Die Headbanger vor der Party-Stage feierten ROTTWEILLER auf jeden Fall tie- risch ab, und die Müdigkeit war bei allen auf einmal wie weggeblasen! Bei dem Stück “Tough To Take” wurde noch ein kleiner Mitsing-Part für alle Sangeswütigen eingebaut und spätestens nach der Hymne “Intense As Hell” hatten ROTTWEILLER gewonnen! Unter lautem Jubel verließen die Amis die Bühne und man kann nur hoffen - dass sie bald wieder in Germany zu bewundern sein werden! ... Don´t miss them!!! (Marco) |
